SONDERKONZERTErnst Krenek & Wolfgang Amadé Mozart
Termine
Beschreibung
Ernst Krenek
Streichquartett Nr. 4 op. 24
Wolfgang Amadé Mozart
„Dissonanzenquartett“ C-Dur KV 465
MINETTI QUARTETT
Maria Ehmer – Violine
Anna Knopp – Violine
Milan Milojicic – Viola
Leonhard Roczek – Violoncello
Manfred Permoser & Clemens Zoidl – Moderation
Kooperation mit Ernst Krenek Institut
„Ich vergleiche mich ab und zu, aus respektvoller Entfernung, gern mit Mozart.“ Ernst Krenek
Krenek über die produktive Anfangsphase seines Komponierens: „Während der frühen zwanziger Jahre schrieb ich unheimliche Mengen von Musik. Das erste wichtige Stück, das meine neue Orientierung anzeigte, war mein Erstes Streichquartett, in welchem ich einigermaßen von Bartók beeinflußt war.“ Mit dem Streichquartett Nr. 4 in sieben Sätzen – als op. 24 vor hundert Jahren 1923/24 komponiert – kündigt sich eine Wende in der Stilistik an: „Von radikaler Progressivität zur Berücksichtigung des Unterhaltsamen, von frei-tonalem Expressionismus zu Neoklassizismus“ (Clemens Zoidl).
Mozarts Streichquartett C-Dur KV 465 entstand im Jahr 1785 als letztes der sogenannten ‚Haydn-Quartette‘. Wohl als direkte Reaktion auf dessen 1781 erschienenen ,Russischen Quartette‘ op. 33 geschrieben, weckten diese Kompositionen im jüngeren Kollegen den Ehrgeiz, es dem väterlichen Vorbild gleich zu tun. So trägt auch die von Mozart vier Jahre später vorgelegte Sammlung eine berührende Widmung, in der Mozart die sechs Werke („Frucht langer und mühsamer Bemühungen“) gleichsam als „seine Kinder“ dem „liebsten Freund“ zur Obhut überantwortet. Dass Mozart mit seinen Werken durchaus eigenständige Akzente zu setzen wusste, zeigt im Besonderen das am Programm stehende „Dissonanzenquartett“, dessen Name sich von den damals ungewohnt empfundenen Querständen und Vorhalten zu Beginn der Komposition herleitet.
Informationen und Eintrittskarten bei
Kulturamt der Stadt Krems
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